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Fara Teil 7
 
Hat etwas gedauert seit dem letzten Teil, aber dafür hat sich auch einiges auf dieser Baustelle getan.
Ich hab jetzt mit dem Aufbau angefangen. Der Süllrand bekam im Aufbau das Gegenlager für die Gummidichtung, so daß ein dicker Rand auf der Innenseite bleibt. Wird sich später nicht überall kaschieren lassen, aber Sicherheit geht für mich hier vor. Das Boot soll später auch mal eine über Deck gehende Welle oder einen kräftigen Regenguß vertragen.Nicht nur die Deckswölbungen auch die Geometrie des Aufbaus waren schon eine Herausforderung für mich: Image
Der graue Kunststoff kam zum Einsatz weil der Weisse ausgegangen war...
Man kann auch gut erkennen dass ich mit dem vorderen Schanzkleid angefangen habe. Dieses läuft komplett um das Steuerhaus herum. Ich kenne diese Konstruktion unter 'Portugieser Brücke'. Als Material für Aufbau und Schanzkleid kam wieder 1,5mm PS zum Einsatz. Auf Bild 29 sieht man das Ganze schon fortgeschritten. Image
Das vordere Schanzkleid ist fertig beplankt und teilweise schon verspachtelt. Genau wie beim Anderen kam hier ein hölzernes Skelett aus 4mm Quadratleisten zum Einsatz. Dann habe ich es aussen mit 1,5 mm PS beplankt und innen mit 1 mm. Das Schanzkleid vor dem Steuerhaus ist in der Komplexität noch extremer als das Heck des Bootes... Wird also noch etwas dauern. Dafür habe ich eine praktikable Lösung für die niveaugleiche Decköffnung auf Vordeck gefunden.
Mittels zweier Vorreiber (oder Vorreiter) wird sie niedergedrückt. Auf das ganze kommt später dann ein grosser Staukasten, der (fast) alles versteckt.
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Die Heckpartie mit der Badeplattform habe ich auch weitergemacht: Die Stufen die zur selben führen waren dran. Image
Etwas verwinkelt das Ganze, aber geschafft. Solche Hürden überwinde ich von mal zu mal schneller!
Die jeweils oberste Stufe bleibt vorerst noch offen, dort kommt ja noch Licht hinein. Damit die Gäste auch des Nachts die Stufen finden  In diesem Zusammenhang stellte sich mir die Frage nach einer Unterwasserbeleuchtung. Auf den grossen Originalen geht's anscheinend nicht mehr ohne! Ja sogar kleine Kameras sind machbar! Zum Beispiel zur optischen Kontrolle der Schrauben und Ruder. Eine Unterwasserkamera braucht mein Modell allerdings nicht, zumindest nicht fest eingebaut 
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Bild 32 zeigt das Modell in der Totalen von Backbord. Es wird langsam als Schiff erkennbar. Das vordere Schanzkleid lässt den Bug noch mächtiger erscheinen, dafür aber den Aufbau kleiner. Der graue Wasserpaß ist nur provisorisch so 'hingeschludert' das bleibt natürlich nicht so. Auch zu erkennen das vergrösserte Ruderblatt, welches so endlich auch eine Richtungsänderung bei Rückwärtsfahrt ermöglicht. Der Propeller ist inzwischen ein 55er Vierblatt aus Messing (Raboesch). Der Antrieb entwickelt jetzt schon bei niedrigen Drehzahlen enormen Schub. Auf dem nächsten Bild hat das Boot schon ein Dach auf dem Salon als auch teilweise auf dem Steuerhaus. Image
Das Material ist 3mm PVC Hartschaum wie er für Reklame-/Werbetafeln verwendet wird. Die Platten lassen sich gut biegen ohne gleich zu knicken. Das Ergebnis ist ein perfekt gebogenes Deck! Am oberen rechten Rand bei der 'sitzenden' Figur ist die Öffnung für den Aufgang zum Bootsdeck zu erkennen. Dieser ist abgewinkelt weil dort später der Beibootkran seinen Platz findet. Jetzt folgen noch Impressionen vom Innern: Image
Hier ein Blick durch das Heckfenster in den 'Salon'. In der Bildmitte die vordere Schottwand, die Salon und Eignerbereich trennt. Ganz rechts kommt der Aufgang zum Steuerhaus hin. Links daneben dann die Treppe zur unteren Kabine mit Abzweig (etwas tiefer) zur Eignerkabine vorn. Der ganze Bereich links davon gehört zur Küche Es folgt ein Blick aus dem Steuerhaus zum Bug:
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Hier ist deutlich der breite umlaufende Süllrand zu erkennen. Das Niveau des zukünfigen Bodens ist auch schon zu erkennen.
Das Kabel unterhalb ist für die Verbindung von Fahrtregler und Zahnradpumpe im Bug bestimmt. Der Fahrtregler (nicht im Bild) wird mittels Klettband am vorderen Schott angebracht. Am unteren Bildrand, etwas unscharf, ist das Salondach zu erkennen. Es ragt etwas ins Steuerhaus hinein. Es ist auf dem nächsten Bild etwas besser ersichtlich. Es ist von vorn aufgenommen:
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Der Blick geht also ins Steuerhaus nach Achtern. Rechts das ins Steuerhaus hineinragende Salondach zu sehen. Es dient gleichzeitig als Unterlage für das Bett in der zukünftigen Kapitänskabine. Links davon kam man nach unten bis zur Salonrückwand durchsehen. Der Steuerhausboden findet oberhalb der hier schon geweissten Salonwand seinen Platz. Unterhalb hat der Fahrakku seinen Platz. Auch wenns hier nicht so aussehen mag, es ist noch ausreichend Platz dort. Noch jede Menge Arbeit also. Es fehlt ja noch die Flybridge auf dem Steuerhausdach, der Mast und das Vordeck auch noch. Wieder eine kleine Herausforderung wird der abgewinkelte Zugang zum Bootsdeck achtern...