Beitragsseiten


Fara Teil 1

11.6.2006

Trawleryachten üben auf mich einen besonderen Reiz aus. Geschwindigkeit braucht man dort nicht zu erwarten. Es steht das gemütliche Schippern an den Küste entlang im Vordergrund. Es gibt unter ihnen auch Yachten, die für den offenen Ozean konstruiert werden. Die sogenannten "Passagemaker". Einen deutschen Begriff hab ich noch nicht gefunden. "Seegehend" kommt dem am nächsten. Als wegweisend bezeichne ich vor allem die Produkte von Nordhavn Und da die 72er: 22 Meter mit ca 100 Tonnen Gewicht ! 15000 Liter Diesel fassen die Tanks. Das reicht für bis zu 4500 Seemeilen ohne Tankstop !!!

Leider gibt es keine Pläne für diese Schiffe. Selber machen ist also angesagt! Glücklicherweise gibt es ein paar Zeichnungen, die sich gut als Basis eignen. So ist "meine 72" eher ein vorbildähnliches Modell.

Nach einer guten Woche hatte ich den Spantenriss soweit fertig, dass ich mit dem Bau beginnen konnte.

Der Spantensatz aus Sperrholz geschnitten:

Das ganze während der Beplankung mit 1mm Sperrholz.

 

Beplankung

 

Beplankung

Da die Wandstärke mir zuwenig erschien, ich aber keine weitere Lage Aussen aufbringen wollte, habe ich Innen nocheinmal 1mm Sperrholz aufgebracht. Ok, Mache ich wohl nicht wieder. Aber jetzt ist es fest genug. Trotzdem möchte ich Aussen noch eine Schicht Polyester auftragen, sicher ist sicher !

Mittlerweile habe ich mehr Referenzmaterial zusammentragen können und festgestellt, dass mein Entwurf teilweise stark vom Original abweicht. Die nötigen Korrekturen werden aber erst in das nächste Modell einfließen, dann aber in 1:15 und aus GFK 

Der grösste Unterschied ist aber das Gewicht: Mein Modell ist zu leicht!

Das Original hat einen Völligkeitsgrad von ungefähr 0,4 . Im Gegensatz kommt mein Entwurf nur auf ca 0,3 Daraus resultiert ein Gesamtgewicht von ca 7,5 Kg (ausprobiert!) im Gegensatz zu 10Kg die es wohl sein sollten ...

Dabei wird der Rumpf später um die 2 Kg schwer sein. 4Kg wird der 12V-12Ah-Akku wiegen. bleiben 1,5 Kg für die Technik. Sollte eigentlich reichen. Ich werds ja irgendwann sehen.

Für den Antrieb habe ich einen Mabuchi RS540SH (12V) vorgesehen. Er wirkt über ein 1:2,5 Getriebe auf eine 60er Vierblattschraube. Ob das reicht?

Eine Zahnradpumpe dient dann als Bugstrahlruder.

Im Moment stecke ich in der Planungsphase für die Aufbauten.

wird fortgesetzt ...