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Der Salon

 

In Teil 10 habe ich ja schon über den Bau der Sitzecke geschrieben. Zusammen mit einem kleinen Tisch aus Balsaholz vervollständigen sie den Salon. Die Teile sind nicht fest montiert. Die Couch ist zwischen Bodenplatte und Seitenwand geklemmt. Der Tisch ist von oben mit einem Zahnstocher gesteckt.

Um an den Akku zu kommen muss ich die beiden Bodenplatten entfernen:

  • Tisch abziehen
  • dann die Couch herausdrehen
  • die große Salonplatte herausnehmen
  • zuletzt die vordere Bodenplatte mit dem Sitz

Das sieht zum Schluss dann in etwa aus, wie in Teil 11 zu sehen.

Es ist etwas fummelig, aber es geht.

 

salon03

salon04

 

An Deck

 

Die Reling besteht aus Messingdraht, den ich dann von Hand vernickelt habe. Die Handläufe rund um den Aufbau sind dagegen aus versilbertem Kupferdraht (Elektronikbedarf). Da sie von sich aus schon schön silbrig glänzen. Das bringt aber auch den klassischen Nachteil von Silber mit sich: Es läuft mit der Zeit an! Abhilfe schafft hier nur lackieren mit Klarlack.

Auch die Klampen sind aus Metall. Ursprünglich waren sie brüniert. So, dass ich auch sie vernickelt habe. Allerdings nicht hochglanzpoliert. Das ging irgendwie nicht.

 

Eine Rettungsinsel ist auch mit an Bord. Sie liegt jetzt unter der Heckleiter. Eine Rettungsweste hängt an der Steuerbordwand der Flybridge.

Ein Radardom darf auch nicht fehlen.

 

Von den Beschlagteilen sind nur ein paar handelsübliche Fertigteile:

  • Klampen
  • Scheinwerfer
  • Horn
  • Rettungsweste
  • Lenkräder
  • Fahrerfigur

 

Der Rest ist selbst gemacht.

 

heckpartie

bugpartie

 

Fertig!

 

Die Technik arbeitet wie sie soll.

An Deck ist alles klar.

Die letzten Arbeiten beendet

 

Ich habe etwas über ein Jahr daran gearbeitet. Natürlich in Etappen. Ich war mehr als einmal frustriert, ob der doch recht komplizierten Formen vom Aufbau. Aber, je mehr das Modell einer Marauder ähnlich wurde, desto mehr wurde ich motiviert.

Und wenn ich sie mir jetzt so betrachte, finde ich sie gelungen. Der Aufwand hat sich gelohnt.

 

Zum Schluss noch ein paar Fotos vom fertigen Modell.

Naja, „Schluss“ ist vielleicht wirklich, hatte sie nach der letzten Fahrt irgendwie Wasser gemacht. Leider war meine Holzkonservierung an einigen Stellen wohl doch unzureichend, so dass das Balsaholz aufquoll.

Die dünne Glasfaserlage außen konnte diesen Kräften leider nicht widerstehen.

Um das zu korrigieren, werde ich den Rumpf außen nochmal mit einer Lage Glasfaser belegen müssen.

Ob und wann ich das tun werde weiß ich aber jetzt noch nicht. So bleibt meine kleine Valada wohl etwas länger in der Vitrine stehen…

 

Ein kleiner Bericht ist auch im Sonderheft Motoryachten der Zeitschrift SchiffsModell vom Neckar-Verlag zu finden.